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Tempeh
Um 1kg Tempeh aus 100% Sojabohnen herzustellen benötigen Sie folgende Zutaten:
- 600 g ganze trockene Sojabohnen
- 6 Esslöffel Essig
- 1 Teelöffel (ca. 4,5g) Tempeh Starter
Weichen Sie die Sojabohnen in 2 Liter Wasser für 6 bis 18 Stunden ein. Um die Sojabohnen von der Hülle zu befreien kneten Sie die eingeweichten Sojabohnen im Wasser durch. Die Hülsen lösen sich und schwimmen auf der Oberfläche. Die Hülsen abgießen oder abschöpfen, es bleiben die ‚Kerne‘ der Sojabohnen übrig. Diesen Vorgang mit frischem Wasser mehrmals wiederholen. (Wenn ein paar Hülsen an den Kernen verbleiben ist das kein Problem).
Kochen der Sojabohnen
Die enthülsten Sojabohnen in einen Topf füllen, Wassermenge bis die Bohnen bedeckt sind. Den Essig hinzufügen. Ca. 30 Minuten kochen. Durch ein Sieb abgießen. Die Sojabohnen trocknen. Evtl. die Sojabohnen bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten im Topf trocknen. Abkühlen der getrockneten Sojabohnen auf unter 35°C.
Impfen der Sojabohnen mit Tempeh-Starter
Streuen Sie 1 Teelöffel Tempeh-Starter über die Sojabohnen. Mischen Sie mit einem sauberen Löffel den Starter ca. 1 Minute unter um den Starter möglichst gleichmäßig zu verteilen.Das gute Vermischen ist wichtig, damit die Fermentation gleichmäßig erfolgt, es reduziert das Risiko, dass die Masse verdirbt.
Inkubation die Bohnen
Nehmen Sie 2 Kunststoffbeuteln ca. 18 x 28 cm. Perforieren Sie diese Beutel mit Löchern in einem Abstand von etwa 1 cm mit einer dicken, spitzen Nadel. Es kann auch ein kleiner Nagel (ca. 0,6 mm im Durchmesser) benutzt werden. Dies ermöglicht es dem Sojabohnenbrei, zu atmen.Teilen Sie die Sojabohnen auf die beiden Beutel auf und verschließen diese. Drücken Sie sie flach, um sicherzustellen, dass die Gesamtdicke der Bohnen max 3 cm ist. Legen Sie die verpackten Bohnen in einem Brutschrank bei 30° C oder an einem warmen Ort. Etwa 36 - 48 Stunden, dauert die Fermentation. Dann sollten die Beutel vollständig mit weißem Myzel gefüllt sein und der gesamte Inhalt kann als ein ganzes Stück angehoben werden.
Es gibt viele teure Inkubatoren auf dem Markt, aber es ist sehr einfach, einen eigenen Tempeh Brutschrank zu bauen. Alles was Sie brauchen ist ein alter Kühlschrank in dem Sie eine Lampe installieren. Die Lampe erzeugte Wärme, zur Steuerung sollte man noch einen Dimmer (Helligkeitsregler) benutzen.. Ein alter Kühlschrank ist der ideale Brutschrank: es ist schon isoliert, leicht zu reinigen und er enthält Gitter. Es kostet Sie nur 10 bis 20 € einen Brutschrank zu bauen. Sie brauchen eine Lampe,eine 25W oder 40W Birne, einen Licht-Dimmer. Die Lampen-halterung sollte auf der Unterseite an einer Seite des Kühlschranks zur gleichmäßigen Erwärmung befestigt werden. Die meisten Kühlschrank haben ein Loch auf der Rückseite (wo das Kondensat entweichen kann), durch die Sie das Stromkabel ziehen können, sonst müssen Sie ein Loch bohren.
Es ist wichtig, die Temperatur während der Inkubation zu überprüfen, weil das Tempeh, vor allem am Ende der Fermentation, seine eigene (Prozess)Wärme produzieren wird. Die Temperatur im Brutschrank sollte zwischen 28-33 ° C, oder idealerweise zwischen 30-32 ° C geregelt werden Bei zu hohen Temperatur wird der Tempeh schlecht.. Um die Temperatur zu kontrollieren können Sie auch ein Thermometer mit Außenfühler installieren.
Elektro-Backofen
In einem modernen elektrischen Backofen mit einem Ventilator (Umluft) kann eine Temperatur von etwa 30 ° C (Kontrolle mit Thermometer) eingestellt werden.
Wissenswertes über Tempeh
Durch die Fermentation entsteht aus den Sojabohnen ein kompakter weißer ‚Kuchen‘. Seit Jahrhunderten ist Tempeh ein fester Bestandteil der Küche Indonesiens. Bei dem tropischem Klima fermentieren die Sojabohnen dort bei der Umgebungstemperatur. Als Quelle von Protein gehört Tempeh in Indonesien auf den täglichen Speiseplan.
Etnologen berichten, dass die Tempeh Herstellung auf der indonesischen Insel Java die älteste Lebensmittel-Technologie in dieser Region sei.
In der Kolonialzeit gelangte Tempeh in die Niederlande, gleichzeitig verbreitete sich dieses Lebensmittel in ganz Indonesien.
Inzwischen ist Tempeh auf der ganzen Welt wegen seines köstlichen Geschmacks ein geschätztes Lebensmittel. Besonders Vegetarier und vegan lebende Menschen finden die Struktur und den Eiweißgehalt interessant.
Tempeh hat eine feste Konsistenz und einen nussigen Pilzgeschmack, absorbiert aber auch je nach Kombination und Zubereitung die Aromen anderer Zutaten. Normalerweise schneidet man Tempeh in Scheiben oder Würfel und brät diese, bis die Oberfläche knusprig goldbraun ist. Sie können Tempeh aber auch wie Käse reiben, als Zutat in Suppen verwenden als auch zu Aufstrichen verarbeitenoder Salaten beigeben. In vielen Rezepten wird der Tempeh vor der Zubereitung mariniert. Tempeh kann man braten, kochen, backen und auch grillen.
Tempeh ist gesund
Tempeh ist sehr nahrhaft und enthält viele gesundheitsfördernde sekundäre Pflanzenstoffe wie Isoflavone und Soja-Saponine. Die Tempeh-Fermentation produziert natürliches Antibiotika, lässt aber die wünschenswerten Soja-Isoflavone und die meisten Saponine intakt. Tempeh ist ein komplettes Protein-Nahrungsmittel, es enthält alle essentiellen Aminosäuren
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